Teilprojekt Digitalisierung von Lernmodulen Optimierung der organisationsübergreifenden FiF-Nachqualifizierung
Hintergrund
Die Nachqualifizierung zur Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) wird bereits seit mehreren Jahren mit anderen Verkehrsunternehmen organisationsübergreifend gemeinsam durchgeführt. Fahrpersonal ohne Berufsausbildung hat hier die Möglichkeit einen qualifizierten branchenbezogenen Berufsabschluss mit einer IHK Abschlussprüfung zu erwerben.
Diese ist häufig Grundlage zum beruflichen Aufstieg zum Gruppenleiter, Lehrfahrer oder sogar zum Verkehrsmeister. Die Erweiterung des Einsatzspektrums durch den fundierten Wissensaufbau hat nicht zuletzt auch finanzielle Anreize für die Mitarbeiter.
Die nachhaltige Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und die personalisierte Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter sind zudem gute Investitionen gegen den Mangel an Fachkräften und gleichzeitig wirksame Mittel bei der Bindung der Mitarbeiter an das eigene Unternehmen.
Da die Ausführung der organisationsübergreifenden Nachqualifizierung in Osnabrück und in den Städten der anderen Verbundbetriebe stattfindet, ist diese mit hohem Zeit- und Kostenaufwand bei den Reisen der Teilnehmer verbunden.
Ziele des Projektes
Einzelne Theoriemodule sollen durch digitale Lerninhalte ergänzt, erweitert oder zum Teil auch vollständig ersetzt werden. Gerade bei der Vor- bzw. Nacharbeitung von komplexen Themenbereichen sind digitale Lerninhalte von großem Nutzen. Wirtschaftliche, ökologische und soziale Effekte werden durch die Reduzierung der Präsenzzeiten und der damit einhergehenden Vermeidung von Reisekosten im Rahmen der Verbundausbildung erzielt. Neue Technologien und Zukunftsthemen können zeitnah als digitale Lerneinheiten präsentiert werden, noch lange bevor sie in gedruckten Büchern zur Berufsausbildung aufgenommen werden. Ein Lern-Management-System soll die Teilnehmer dabei durch die Ausbildung führen und auch die soziale Vernetzung über eine Plattform über unterschiedliche Betriebe hinweg fördern.